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1. Vorsitzender

Günter Simon

Günter Simon studierte zunächst Schulmusik und absolvierte anschließend das Konzertdiplom im Fach Violine an der Hochschule für Musik in Würzburg. Seit 2001 arbeitet er am Albrecht-Ernst-Gym­nasium in Oettingen und ist dort als Studiendirektor für die Leitung des Musikfachbereichs zuständig. Für die herausragende Ensemblearbeit vor allem mit Streicherklassen und Schulorchestern wurde das Gymnasium mit dem Europäischen Schulmusikpreis und dem Donau-Rieser Heimatpreis ausgezeichnet. Immer wieder ist das Albrecht-Ernst-Gymnasium bei Fortbildungen Ziel von anderen Musikpädagogen, um das dortige musikpädagogische Konzept kennenzulernen. So werden beispielsweise ältere Musikschüler als Tutoren für die Streicherklassenschüler eingesetzt. Bereits als Schüler war Günter Simon Konzertmeister des Oettinger Kammerorchesters, das er nun seit vielen Jahren leitet und welches die Residenzkonzerte Oettingen traditionell mit zwei Konzerten pro Saison bereichert.  Das Oettinger Bachorchester wurde 1995 von Günter Simon gegründet, der seitdem das Ensemble wahlweise als Konzertmeis­ter oder Dirigent leitet. Es besteht hauptsächlich aus befreundeten, professionellen Musikern sowie Musikstudenten aus der Hochschule für Musik Würzburg. Prägend für das Bachorchester ist vor allem die langjährige, gute Zusammenarbeit mit der Kantorei St. Georg Nördlingen unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Udo Knauer. Kernelemente dieser Kooperation sind vorrangig große Oratorien. Die Rieser Kulturtage, deren Zielsetzung ebenfalls die Entwicklung kultureller Vielfalt der Region ist, laden seit vielen Jahren das Oettinger Bachorchester zu Konzerten ein. Bei den Oettinger Residenzkonzerten etablierte das Orchester die überaus beliebten Open-Air-Konzerte. Im März 2016 wurde Günter Simon zum ersten Vorsitzenden des Kuratoriums Oettinger Residenz­konzerte e.V. gewählt. Günter Simon: „Als Künstlerischer Leiter der Residenzkonzerte Oettingen ist mir bei der Auswahl der Orchester und Musikensembles die Vielseitigkeit besonders wichtig, um zum einen das Stammpublikum immer wieder zu begeistern und zum anderen ein neues Publikum zu erreichen, das für anspruchsvolle Musik gewonnen werden kann. Dazu tragen u.a. die verschiedenen Konzertformate wie die Open-Air-Konzerte und die moderierten Konzerte für Kinder und Jugendliche bei. Bereits zum zweiten Mal unterstützen Schüler des Albrecht-Ernst-Gymnasiums das Kuratorium in der Organisation: In meinen Musikprojekt-Seminaren bereichern sie unsere Arbeit mit jugendlichen Ideen. Mein Engagement für das Kuratorium umfasst viele Bereiche. Es ist mir eine große Freude, mit meiner Passion für klassische Musik zur kulturellen Entwicklung der Region beizutragen und die Residenzkonzerte Oettingen über die Region hinaus bekannt zu machen“.

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2. Vorsitzender

Stefan Schneider

Stefan Schneider besuchte die Berufsfachschule für Musik in Krumbach mit dem Hauptfach Trompete und erhielt dort ersten Gesangsunterricht. Nach einem Abschluss mit Auszeichnung studierte er an der Hochschule für Musik in Würzburg zunächst Schulmusik und anschließend Gesang. Er tritt regelmäßig mit renommierten Ensembles wie dem Norddeutschen Figuralchor auf und ist als Tenorsolist vor allem im Oratorienfach deutschlandweit tätig. Neben den Partien des Evangelisten in Johann Sebastian Bachs Passionen und dessen Weihnachtsoratorium ist Stefan Schneider auch mit vielen anderen Standardwerken des geistlichen Repertoires vertraut. Seine Leidenschaft für die Alte Musik führte ihn nicht zuletzt zu den Lübecker Buxtehude-Tagen und zur Trigonale in Klagenfurt, Österreich. Auch im Bereich der Oper ist er immer wieder zu hören, dazu gehören Auftritte in verschiedenen Inszenierungen für Kinder an der Alten Oper Frankfurt und beim Mozartfest Würzburg. Als Dozent für Gesang ist Stefan Schneider an der Universität Würzburg und an der Berufsfachschule für Musik in Dinkelsbühl tätig. Darüber hinaus unterrichtet er an mehreren Grundschulen im Rahmen des Pilotprojekts „WIM – Wir musizieren“ und ist Geschäftsführer des Regionalwettbewerbs "Jugend musiziert Unterfranken/West". Stefan Schneider ist Preisträger des Opernwettbewerbs der Stiftung Concerto. Er war Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes und wurde durch das Deutschlandstipendium gefördert. Auch als Trompeter ist er weiterhin aktiv, unter anderem im Dinkelsbühler Blechbläserensemble. Im März 2016 wurde er zum 2. Vorsitzenden des Kuratoriums Oettinger Residenzkonzerte e.V. gewählt, seit 2021 ist er auch beim Festival LIED IN WÜRZBURG organisatorisch tätig. Stefan Schneider: „Schon als Schüler besuchte ich regelmäßig die Konzerte im Oettinger Schloss und durfte hin und wieder auch als Platzanweiser oder an der Abendkasse mithelfen. Ich erhielt viele Einblicke in die organisatorischen Abläufe der Residenzkonzerte, was mich von Anfang an faszinierte. In einer kleinen Stadt wie Oettingen ist eine Konzertreihe mit so renommierten KünstlerInnen wirklich etwas besonderes, das war mir schon damals klar. Als sich ein paar Jahre später schließlich die Gelegenheit bot, auch in der Vorstandschaft des Kuratoriums tätig zu werden, musste ich nicht lange darüber nachdenken. Weil ich beruflich viel mit Kindern und Jugendlichen verschiedener Altersstufen zu tun habe, ist es mir ein besonderes Anliegen, ihnen die klassische Musik näher zu bringen. In den letzten Jahren habe ich mehrere Konzerte für Kinder konzipiert, moderiert oder war als Gesangssolist dabei, das machte mir jedes Mal großen Spaß. Kinder zeigen immer ehrlich, was sie vom Konzert halten und sind gleichzeitig so begeisterungsfähig, einfach ein tolles Publikum!"

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Schriftführerin

Petra Wagner

ist in Oettingen geboren und aufgewachsen. Als ehemalige Bürgermeisterin und Stadträtin liegt ihr die kulturelle Entwicklung der Stadt besonders am Herzen. Seit 2020 arbeitet sie bei der Volkshochschule Oettingen und ihre Hauptaufgaben liegen dort in der Programmgestaltung und Akquise von Referenten und Dozenten. Die Planung, Umsetzung und Durchführungen von Veranstaltungen gehören ebenfalls zu Ihren Aufgaben. Parallel dazu arbeitet sie an Werbemaßnahmen, um die Reichweite der Veranstaltungen zu verbessern und ein breiteres Publikum ansprechen zu können. Die Oettinger Residenzkonzerte waren ihr schon immer ein wichtiges Anliegen gewesen. Im Jahr 2012 wurde sie von der damaligen Schriftführerin, Frau Angelika Diemand, vorgeschlagen und übernahm seither das Amt der Schriftführerin im Kuratorium. In der Funktion als Schriftführerin obliegt es ihr, Protokolle während der Sitzungen zu erstellen. Ein Schwerpunkt liegt in der Sponsorengewinnung. Die finanzielle Unterstützung von externen Partner und Förderern ist enorm wichtig, um ein vielseitiges und abwechslungsreiches Programm umsetzen zu können. Dabei kommt ihr die sehr gute Vernetzung in der Region zugute. Petra Wagner:“ Meine berufliche Leidenschaft liegt in der Förderung von Bildung und Kultur. Mit meinem Engagement im Kuratorium und bei der Volkshochschule ist es mir wichtig, durch qualitativ hochwertige Veranstaltungen und Programme einen positiven Beitrag zur kulturellen Vielfalt in der Region zu schaffen. In unserer Stadt ist mir die Förderung von Musik auf hohem klassischem Niveau von besonderer Bedeutung. Ich möchte, dass die Konzerte nicht nur ein kulturelles Highlight in unserer Region darstellen, sondern auch ein niederschwelliges Angebot bieten, um klassische Musik für jeden erschwinglich und erlebbar zu machen”.

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Schatzmeister

Helmuth Wiedenmann

Helmuth Wiedenmann ist in Holzkirchen im Ries aufgewachsen und lebt in Alerheim. Zuletzt war er Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen-Volksbank Ries und seit nunmehr acht Jahren ist der ehemalige Bankdirektor im Ruhestand. Von 1988 - 1998 war er beruflich in Oettingen tätig und in dieser Zeit entstand unter dem damaligen Vorsitzenden Prof. Dr. Blumbach und dem 2. Vorsitzenden Walter Schröder, der Kontakt zum Kuratorium Oettinger Residenzkonzerte. Zu dieser Zeit wurde für das Kuratorium wirtschaftliche und finanzielle Beratung gesucht. 2000 wurde der Finanzfachmann dann in den Verein Kuratorium Oettinger Residenzkonzerte e.V. gewählt, welchen er seither als Schatzmeister lenkt. Helmuth Wiedenmann: „Als ich im Vergabegremium des Rieser Heimatpreises mitwirkte, bin ich auf die hervorragende Arbeit des Kuratoriums aufmerksam geworden. So zeichneten wir 1999 die Konzertreihe mit dem Rieser Heimatpreis aus, weil wir auch damals schon fanden, dass der Verein großartige Arbeit leistet. Als mich einige Zeit später der Vorstand ansprach, ob ich nicht als Schatzmeister im Verein mitarbeiten möchte, habe ich spontan zugesagt. Hinzu kam, dass ich ohnehin eine hohe Affinität zur klassischen Musik besitze, weil wir auch bei der Raiffeisen-Volksbank schon jahrelang klassische Konzerte veranstalteten. Es ist schön, miterleben zu können, wie sich die unermüdliche Arbeit des Kuratoriums bezahlt macht und die Residenzkonzerte Oettingen seit vielen Jahrzehnten einen herausragenden Platz im Veranstaltungskalender der Region einnehmen. Die Qualität der Konzerte bewegt sich immerfort auf herausragendem Niveau, was nicht nur für eine kleine Stadt wie Oettingen außergewöhnlich ist. Selbst die Pandemie-Jahre konnten der beliebten Konzertreihe keinen Schaden zufügen. Die Begeisterung und das Interesse an klassischer Musik in der Region und darüber hinaus ist ungebrochen und bestätigt den Verein in seinem Tun.“

Förderung

Die Begeisterung für klassische Musik teilen wir mit unseren Mitgliedern, Sponsorinnen und Sponsoren, unseren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern sowie allen Freundinnen und Freunden der Residenzkonzerte Oettingen, die als verlässliche Stütze dem Kuratorium Oettinger Residenzkonzerte zur Seite stehen. Die Konzertreihe wird gefördert von der Regionalmarke Donauries, dem Bezirk Schwaben, der Stadt Oettingen, der Raiffeisen-Volksbank Ries eG und der Sparkasse Donauwörth.

Sie möchten die Ziele der Residenzkonzerte ebenfalls unterstützen? Gerne heißen wir sie in unserem Sponsoren- und Förderkreis willkommen!

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Residenzschloss Oettingen

Verbinden Sie Ihren Konzertbesuch mit einer Schlossführung und entdecken Sie die ehemaligen Wohnräume der fürstlichen Familie mit kostbaren Möbeln, prächtigen Fayence-Öfen und Gemälden. Das Residenzschloss wurde 1679 bis 1687 für die Linie Oettingen-Spielberg von Mathias Weiß aus Kassel erbaut. Es wurde mit prächtigen Stukkaturen von Mathias Schmuzer aus Wessobrunn dekoriert.

Für Buchungsanfragen und die aktuellen Termine für Schlossführungen wenden Sie sich bitte direkt an die Webseite des Residenzschlosses

 

Historie

In den Siebzigerjahren wurde das Oettinger Residenzschloss umfangreich saniert. Nach Beendigung der Renovierungsarbeiten erstrahlte der Festsaal in neuem Glanz und es wurde überlegt, wie dieser mit Leben gefüllt werden könnte. Im Einverständnis mit dem Haus Oettingen-Spielberg wurde eine klassische Konzertreihe eingerichtet und eine Fördervereinigung mit dem Namen „Kuratorium Freunde der Oettinger Residenzkonzerte“ als Träger dieser ins Leben gerufen. Am 3. Februar 1984 lud der damalige 1. Bürgermeister der Stadt Oettingen, Hans Raidel, kulturinteressierte Bürgerinnen und Bürger zu einer Gründungsversammlung ein. In den Vorstand wurden für eine Dauer von vier Jahren der 1. Vorsitzende Herr Dr. Franz Bachmayr, der 2. Vorsitzende Herr Friedrich König, der Kassier Herr Dr. Horst Rehfeld und der Schriftführer Herr Paul Steinmeyer gewählt. In den Beirat berufen wurde als Vertreter der Stadt Oettingen der 1. Bürgermeister Hans Raidel, als Hausherr Albrecht zu Oettingen-Spielberg, der Vorsitzende des Verkehrsvereins Reiner Bauer und der Vorsitzende der Volkshochschule Dr. Jakob Röttger.

Noch im Gründungsjahr 1984 fand das erste Konzert statt. Am 20. Oktober 1984 wurde dies von einer Bläsergruppe, bestehend aus Meisterschülern der Musikhochschule München, bestritten. Bereits in den darauffolgenden Jahren konnte die Konzertanzahl auf sieben Konzerte pro Saison erweitert werden. 1986 wurde eine stationäre Bühne im Residenzschloss eingerichtet und großzügige Spenden ermöglichten den Kauf eines Konzertflügels der Marke Steinway & Sons vom Typ B211. Fortan waren Solo-Recitale und Klavierkonzerte möglich, die wiederum zur Akzeptanz der Konzertreihe beitrugen. Zwischenzeitlich stieg die Anzahl der Veranstaltungen auf vierzehn pro Jahr. Mit den Neuwahlen des Vorstandes 1988 beschloss die Versammlung eine Namensänderung des Fördervereins in „Kuratorium Oettinger Residenzkonzerte e.V.“. Bereits in den ersten zehn Jahren der Aufbauarbeit konnte sich die Konzertreihe etablieren und eine kulturelle Lücke im musischen Sektor in einer ländlich strukturierten Region schließen.

2024 feiert die Konzertreihe das Jubiläum ihres 40-jährigen Bestehens und wurde von „Oettinger Residenzkonzerte“ in „Residenzkonzerte Oettingen“ umbenannt. Passend dazu wurde der Auftritt der Konzertreihe umfangreich überarbeitet, was Ausdruck in einem neuen Corporate Design sowie einer neuen Website mit Ticketshop findet. Das erreichte musikalische Niveau ist ungebrochen hoch und zieht Ensembles und Gastmusikerinnen und -musiker aus ganz Europa an. Mit zehn Konzerten pro Saison, wovon zwei moderierte Konzerte für Kinder sind und eines ein Open-Air-Konzert, erfreuen sich die Residenzkonzerte Oettingen nach wie vor einer außerordentlich großen Beliebtheit. 

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